MAN Gutehoffnungshütte AG, Oberhausen

Verwaltungsgebäude

Entwurf: Chapman Taylor
Brune Architekten, Düsseldorf
Bauherr: MAN GHH BORSIG,
jetzt MAN Turbomaschinen AG
Ideenwettbewerb: 1999
Baubeginn: 1999
Eröffnung: 2000
Einsatz: MICROSORBER®-Folienbahn unter thermoaktiven Decken
Ziel: Nachhallzeitreduzierung ohne signifikante Veränderung der Architektur des Raumes

Das Maschinenbauunternehmen MAN erweiterte 1999 seinen traditionsreichen Standort Oberhausen um einen 17.000 qm großen Verwaltungsbau aus Glas und Stahl. 
Der Komplex in direkter Nähe zur Fertigung besteht aus einem Zentralgebäude und fünf baugleichen drei- bzw. viergeschossigen Seitenbauten. Darin sind Büros für 650 Mitarbeiter sowie eine 150 qm große Kantine untergebracht. 

Die Kantine ist ringsum verglast – der lichtdurchflutete Raum lädt zu entspannten Pausen ein. Diese Transparenz macht jedoch zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um optimale Verhältnisse in puncto Raumklima und -akustik herzustellen. Für die Temperierung wurden daher thermoaktive Decken eingeplant. Für eine angenehmere Geräuschkulisse in der Kantine und verringerte Nachhallzeiten sorgen die nachträglich angebrachten schallabsorbierenden MICROSORBER®-Folien. 

Der bislang geltende funktionstechnische Widerspruch zwischen raumakustischen Elementen und thermoaktiven Decken konnte somit dank MICROSORBER® aufgehoben werden.

Ausgangspunkt für die individuelle Anbringung der MICROSORBER®-Folien bei MAN waren genaue Analysen und Berechnungen seitens KAEFER Isoliertechnik:

Verlegeart: schachbrettartig
Folienbreite: 110 cm
Flächenbelegung: 50%
Lagen: 2
Abstand der Folien zur Decke: 10 cm
Abstand zwischen den Folien: 3 cm